Kreuzallergie auf Lebensmittel


Wenn Kinder keine Äpfel essen dürfen
Kreuzallergie auf Lebensmittel

Kinder mit Allergien haben es doppelt schwer: Häufig leiden sie nicht nur unter Niesanfällen und tränenden Augen, sondern müssen auch auf bestimmte Lebensmittel verzichten. Experten sprechen in diesem Zusammenhang von einer Kreuzallergie.

Wie kommt es, dass der Biss in einen Apfel bei Kindern mit Birkenpollen-Allergie oft die gleichen Symptome auslöst wie ein Waldspaziergang im Frühling? Das passiert, weil die Eiweißstrukturen von Äpfeln und Birkenpollen starke Ähnlichkeiten aufweisen. Deshalb richtet sich das fehlgeleitete Immunsystem nicht nur gegen die allergieauslösenden Pollen, sondern auch gegen bestimmte Lebensmittel. 

Allergische Reaktionen auf Lebensmittel

„Meist zeigen sich bei betroffenen Kindern innerhalb von einer bis fünf Minuten Symptome, nachdem sie mit dem Nahrungsmittel in Kontakt gekommen sind“, berichtet Kinder- und Jugendarzt Prof. Hans-Jürgen Nentwich. Manche der jungen Patienten reagieren mit einem Hautauschlag, andere klagen über ein Kratzen in der Mundhöhle, beginnen zu nießen oder bekommen tränende Augen.

Vorkehrungen und Gegenmaßnahmen

„Bei den ersten Anzeichen sollte ein Kind das Essen ausspucken und evtl. den Mund ausspülen“, empfiehlt Prof. Nentwich. Kommt es zu Atemproblemen, rufen die Eltern so schnell wie möglich einen Notarzt.  „In den meisten Fällen reicht aber die Gabe von Antihistaminika“, erklärt der Experte. Zusätzlich rät er, eine Liste mit allen Lebensmitteln zu führen, auf die das Kind schon einmal reagiert hat. So lassen sich künftige allergische Anfälle verhindern. „Sind die Lebensmittel gekocht, ist eine Kreuzallergie relativ selten“, ergänzt der Kinderarzt.

Häufige Formen der Kreuzallergie

•    Birkenpollen: Äpfel, Aprikosen, Kirschen, Karotten, Sellerie, Mandeln, Haselnüsse
•    Gräserpollen: Tomaten, rohe Kartoffeln und Melone
•    Beifußpollen: Bananen, Karotten, Sellerie, Koriander, Erdnüsse
•    Haustauballergie: Schalentiere, Weichtiere
•    Kuhmilch: Ziegenmilch

Quelle: Kinder- und Jugendärzte im Netz

News

Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen
Wie ADHS-Medikamente langfristig helfen

Weniger Suizide, seltener krank

ADHS-Medikamente wirken einerseits, indem sie akute Beschwerden lindern. Sie haben darüber hinaus aber auch langfristig einen positiven Einfluss auf das Leben der Betroffenen, wie neue Daten zeigen. So senken einige von ihnen das Risiko für Klinikaufenthalte und Selbstmordversuche.   mehr

Herzgefahr durch Gicht
Herzgefahr durch Gicht

Frauen besonders betroffen

Männer und Frauen mit Gicht leben gefährlich. Denn sie haben ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie z.B. Schlaganfall, Thrombose oder Lungenembolie.   mehr

Wärmepflaster gegen Schmerzen
Wärmepflaster gegen Schmerzen

Schnelle Hilfe für den unteren Rücken

Eine falsche Bewegung – und schon zwickt es im unteren Rücken. Linderung versprechen da praktische Wärmepflaster. Doch in welchen Fällen helfen sie wirklich?   mehr

Herzrisiko am Maßband ablesen
Herzrisiko am Maßband ablesen

Taille spricht Bände

Zu viele Pfunde auf den Rippen schaden der Gesundheit. Um das Risiko für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen genauer zu beziffern, reicht ein einfaches Maßband.   mehr

Mehr Fett durch Rauchen?
Mehr Fett durch Rauchen?

Zunahme von Bauchfett befürchtet

Rauchende haben den Ruf, eher schlank zu sein. Das stimmt auch – dennoch führt Rauchen möglicherweise zu mehr innerem Bauchfett.   mehr

Alle Neuigkeiten anzeigen

Beratungsclips

Antibiotikumsaft mit Löffel

Antibiotikumsaft mit Löffel

Dieses Video zeigt Ihnen kurz und verständlich, wie Sie einen Antibiotikumsaft mit einem Dosierlöffel richtig einnehmen. Der Clip ist mit Untertiteln in Russisch, Türkisch, Arabisch, Englisch und Deutsch verfügbar.

Wir bieten Ihnen viele unterschiedliche Beratungsclips zu erklärungsbedürftigen Medikamenten an. Klicken Sie einmal rein!

Claudius-Apotheke
Inhaberin Petra Eichhorn-David
Telefon 08039/12 33
E-Mail info@claudiusapotheke.de